Dienstag, 14. November 2017
Christkind ante portas
ihrjournalist, 16:50h
Das Leben besteht aus Überraschungen, heißt es.
Damit es jedoch nicht nur aus Überraschungen besteht, hat der Mensch in seiner unendlichen Weisheit nicht nur Uhren erfunden, sondern sich auch zuerst Bräuche und später dann Termine ausgedacht. Die Verschmelzung von Brauch und Termin nennt man dann Feiertag.
Weihnachten ist ein solcher Feiertag. Eigentlich ist Weihnachten zwei Feiertage. Noch eigentlicher ist Weihnachten fast 2 und ein halber. Also nicht wirklich, aber irgendwie schon. Zumindest gefühlt.
Dass es Arbeitnehmer total blöd finden, wenn Feiertage auf Sonntage fallen, ist verständlich und nachvollziehbar. Arbeitgeber sehen das natürlich anders.
Dass es richtig kompliziert wird, wenn ein „Eigentlich-nicht-aber-dann-doch-irgendwie-Feiertag“ auf einen Sonntag fällt, kann man dieses Jahr gut beobachten.
Zumindest ist die Diskussion ziemlich aufgeheizt.
Dass ausgerechnet die Händler am Heiligabend-Sonntag (also Heiligabend und „Tag des Herrn“) verkaufen wollen, ist vielleicht ja ein späte Revanche für damals, als Jesus die Händler aus dem Tempel geschmissen hat.
Oder es ist so, wie die Händler es sagen, dass sie aus lauter Liebe zum Verbraucher den Service anbieten, dass dieser auch noch auf den letzten Drücker einkaufen kann.
Letzter Drücker ist dann auch das zu beachtende Stichwort.
Nun ist Weihnachten -mal abgesehen von Sonntagen- als Feiertag gesehen, wie ein Geburtstag, der er ja auch ist, an einem festen Datum, findet also jedes Jahr am selben Tag statt. Was bedeutet, dass man mindestens ein Jahr vorher wissen kann, wann mit ihm zu rechnen ist.
Anscheinend jedoch ist der moderne Mensch nicht mehr in der Lage, sich auf Termine einzustellen und rechtzeitig vorzusorgen. Das fühlt sich dann für die Betroffenen jedes Jahr so an, als würde Weihnachten völlig überraschend vor der Tür stehen. Wohl in weiser Voraussicht liegt deshalb möglicherweise der Heiligabend als Puffer vor den beiden eigentlichen Feiertagen. Dumm ist nur, dass dieser auch immer mal wieder auf einen Sonntag fallen kann. Man also rechtzeitig statt für zwei für drei Feiertage denken, planen und einkaufen muss. Aber der moderne Mensch, Meister der Anpassung auf diesem Planeten, kann sich offensichtlich in seiner Masse nicht so schnell anpassen. Also ist es okay, Sonntags zu öffnen, wenn es Heiligabend ist. Ist ja auch schließlich das Fest des hemungslosen Umsatzes. Vergessen wird dabei, dass es Leute geben muss, die für die „Letzter-Drücker-Schussel“ in den Geschäften arbeiten müssen. Läuft ein bisschen gegen den weihnachtlichen Gedanken von Nächstenliebe und Rücksichtnahme. Hat eher etwas von Egoismus und andere dafür leiden lassen.
Bittes denken Sie an Ihre Mitmenschen: am 24.12. ist Heiligabend und es ist ein Sonntag. Montag und Dienstag sind Feiertage. Also rechtzeitig alle Einkäufe erledigen. Auch für Geschenke. Dann können alle ein schönes Weihnachtsfest ohne Stress genießen.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachtsfeiertage und natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. P.S.: Silvester fällt auch auf einen Sonntag. Montag ist also Feiertag. Also auch hier rechtzeitig einkaufen. Sonst könnte es sein, dass auch dieser Feiertag mal wieder viel zu überraschend kommt. Andreas Lauer
Damit es jedoch nicht nur aus Überraschungen besteht, hat der Mensch in seiner unendlichen Weisheit nicht nur Uhren erfunden, sondern sich auch zuerst Bräuche und später dann Termine ausgedacht. Die Verschmelzung von Brauch und Termin nennt man dann Feiertag.
Weihnachten ist ein solcher Feiertag. Eigentlich ist Weihnachten zwei Feiertage. Noch eigentlicher ist Weihnachten fast 2 und ein halber. Also nicht wirklich, aber irgendwie schon. Zumindest gefühlt.
Dass es Arbeitnehmer total blöd finden, wenn Feiertage auf Sonntage fallen, ist verständlich und nachvollziehbar. Arbeitgeber sehen das natürlich anders.
Dass es richtig kompliziert wird, wenn ein „Eigentlich-nicht-aber-dann-doch-irgendwie-Feiertag“ auf einen Sonntag fällt, kann man dieses Jahr gut beobachten.
Zumindest ist die Diskussion ziemlich aufgeheizt.
Dass ausgerechnet die Händler am Heiligabend-Sonntag (also Heiligabend und „Tag des Herrn“) verkaufen wollen, ist vielleicht ja ein späte Revanche für damals, als Jesus die Händler aus dem Tempel geschmissen hat.
Oder es ist so, wie die Händler es sagen, dass sie aus lauter Liebe zum Verbraucher den Service anbieten, dass dieser auch noch auf den letzten Drücker einkaufen kann.
Letzter Drücker ist dann auch das zu beachtende Stichwort.
Nun ist Weihnachten -mal abgesehen von Sonntagen- als Feiertag gesehen, wie ein Geburtstag, der er ja auch ist, an einem festen Datum, findet also jedes Jahr am selben Tag statt. Was bedeutet, dass man mindestens ein Jahr vorher wissen kann, wann mit ihm zu rechnen ist.
Anscheinend jedoch ist der moderne Mensch nicht mehr in der Lage, sich auf Termine einzustellen und rechtzeitig vorzusorgen. Das fühlt sich dann für die Betroffenen jedes Jahr so an, als würde Weihnachten völlig überraschend vor der Tür stehen. Wohl in weiser Voraussicht liegt deshalb möglicherweise der Heiligabend als Puffer vor den beiden eigentlichen Feiertagen. Dumm ist nur, dass dieser auch immer mal wieder auf einen Sonntag fallen kann. Man also rechtzeitig statt für zwei für drei Feiertage denken, planen und einkaufen muss. Aber der moderne Mensch, Meister der Anpassung auf diesem Planeten, kann sich offensichtlich in seiner Masse nicht so schnell anpassen. Also ist es okay, Sonntags zu öffnen, wenn es Heiligabend ist. Ist ja auch schließlich das Fest des hemungslosen Umsatzes. Vergessen wird dabei, dass es Leute geben muss, die für die „Letzter-Drücker-Schussel“ in den Geschäften arbeiten müssen. Läuft ein bisschen gegen den weihnachtlichen Gedanken von Nächstenliebe und Rücksichtnahme. Hat eher etwas von Egoismus und andere dafür leiden lassen.
Bittes denken Sie an Ihre Mitmenschen: am 24.12. ist Heiligabend und es ist ein Sonntag. Montag und Dienstag sind Feiertage. Also rechtzeitig alle Einkäufe erledigen. Auch für Geschenke. Dann können alle ein schönes Weihnachtsfest ohne Stress genießen.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachtsfeiertage und natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. P.S.: Silvester fällt auch auf einen Sonntag. Montag ist also Feiertag. Also auch hier rechtzeitig einkaufen. Sonst könnte es sein, dass auch dieser Feiertag mal wieder viel zu überraschend kommt. Andreas Lauer
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ihrjournalist, 16:47h
Gleiches Recht für Alle...
Wenn ein Investor ein Unternehmen rettet, bekommt er normalerweise Mehrheitsanteile. Die deutschen Bürger haben über die bei ihnen angestellte Regierung mehrere Banken gerettet. Wo bitte sind unsere Anteilsscheine? Die Mehrheiten an den geretteten Banken gehören uns. Notfalls werden wir sie uns holen!
Für die 256 Milliarden, die wir bisher bezahlt haben, hätten wir über zwei Jahre an jeden Bürger ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen auszahlen können, für die ausgesprochenen Bürgschaften noch ein paar Jahre mehr.
Und wenn wir das so gemacht hätten, bräuchten wir heute auch keine Banken mehr.
Liebe Banken,
nur weil Ihr Geld bekommt, das uns gehört, weil Ihr meint, es sei damit getan, unsere Verwalter zu "bezahlen", damit sie alles, auch neue Gesetze, in Eurem Sinne regeln, heißt das nicht, dass dieses Geld jetzt Euch gehört. Vielleicht machen wir es bald so, wie Ihr immer: Wer nicht bezahlt, wird gepfändet.
So wie Ihr mit uns umgeht, werden wir mit Euch umgehen.
Also:
Wir fordern von jeder geretteten Bank 51 Prozent Mehrheitsbeteiligung für die Rettung, womit Ihr -nebenbei bemerkt- noch wirklich gut wegkommt.
Im Prinzip habt Ihr nämlich mehrere Verbrechen an unserem Staat und seinen Bürgern begangen.
Noch können wir Euch Straffreiheit zusichern, wenn Ihr der Forderung nachkommt.
Wenn nicht, wird die Rechtsprechung Euch mit aller Härte treffen, wenn Eure fünfte Kolone in unserem System entlassen und ihrerseits ebenfalls zur Rechenschaft gezogen und durch verfassungs- sprich grundgesetztreue Bürger ersetzt wurde, wenn unserem Grundgesetz durch echte Demokraten wieder zur vollen Geltung verholfen wurde.
Das ist weder links noch rechts, das ist demokratisch, sozial, gerecht, menschlich. Andreas Lauer
Wenn ein Investor ein Unternehmen rettet, bekommt er normalerweise Mehrheitsanteile. Die deutschen Bürger haben über die bei ihnen angestellte Regierung mehrere Banken gerettet. Wo bitte sind unsere Anteilsscheine? Die Mehrheiten an den geretteten Banken gehören uns. Notfalls werden wir sie uns holen!
Für die 256 Milliarden, die wir bisher bezahlt haben, hätten wir über zwei Jahre an jeden Bürger ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen auszahlen können, für die ausgesprochenen Bürgschaften noch ein paar Jahre mehr.
Und wenn wir das so gemacht hätten, bräuchten wir heute auch keine Banken mehr.
Liebe Banken,
nur weil Ihr Geld bekommt, das uns gehört, weil Ihr meint, es sei damit getan, unsere Verwalter zu "bezahlen", damit sie alles, auch neue Gesetze, in Eurem Sinne regeln, heißt das nicht, dass dieses Geld jetzt Euch gehört. Vielleicht machen wir es bald so, wie Ihr immer: Wer nicht bezahlt, wird gepfändet.
So wie Ihr mit uns umgeht, werden wir mit Euch umgehen.
Also:
Wir fordern von jeder geretteten Bank 51 Prozent Mehrheitsbeteiligung für die Rettung, womit Ihr -nebenbei bemerkt- noch wirklich gut wegkommt.
Im Prinzip habt Ihr nämlich mehrere Verbrechen an unserem Staat und seinen Bürgern begangen.
Noch können wir Euch Straffreiheit zusichern, wenn Ihr der Forderung nachkommt.
Wenn nicht, wird die Rechtsprechung Euch mit aller Härte treffen, wenn Eure fünfte Kolone in unserem System entlassen und ihrerseits ebenfalls zur Rechenschaft gezogen und durch verfassungs- sprich grundgesetztreue Bürger ersetzt wurde, wenn unserem Grundgesetz durch echte Demokraten wieder zur vollen Geltung verholfen wurde.
Das ist weder links noch rechts, das ist demokratisch, sozial, gerecht, menschlich. Andreas Lauer
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